Pestfriedhof

Es wütet der Dreißigjährige Krieg und „Der schwarze Tod“ hält im August 1635 Einzug in das kleine Dorf. Tief im Leiberger Wald werden über 400 Opfer begraben. Nach Überlieferungen überlebten nur sieben Menschen aus Leiberg. Am Bartholomäusfest begrub man den letzten Toten und seit diesem Tag feiern die Leiberger jedes Jahr am 24. August ihr Bartholomäusfest. Zu Pfingsten findet eine Prozession von der St. Agatha-Pfarrkirche zum zwei Kilometer entfernt liegenden Pestfriedhof statt. Hier erinnert ein sandsteinernes Pestkreuz aus dem 17. Jh. an die furchtbare Epidemie. Noch heute strahlt der eingefriedete Ort eine mystische Atmosphäre aus.

Entfernung vom Sintfeld-Höhenweg ca. 1,7 km.