Bleikuhlen und Wäschebachtal

Die ehemalige Blei- und Zinkgrube bei Bleiwäsche mit der dazugehörigen Abraumhalde und dem anschließenden Wäschebachtal ist mit dem Vorkommen von Schwermetallrasen außergewöhnlich. Einzigartig macht dieses Gebiet das Vorkommen des Westfälischen Galmeiveilchens, welches weltweit nur hier wächst. Hinzu kommen weitere selten Pflanzenarten, die an das Leben auf dem unwirtlichen Standort angepasst sind.

Die Grube wurde bereits im Mittelalter betrieben, zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Gewinnung von Schwermetallen eingestellt.

Der sich anschließende naturnahe Wäschebach fließt durch orchideenreiche Feuchtwiesen, Hainsimsen-Buchenwälder und bachbegleitende Erlenwälder.