Burgruine Ringelstein mit Hexenkeller

Der Ringelstein war ursprünglich wohl nur ein Jagdschloss der Edelherren von Büren, das allmählich zu einer Burg und zu einer Gutswirtschaft erweitert wurde. Das schwärzeste Kapitel erlebte die Burg zweifellos in der Zeit der Hexenverfolgung, als alleine vom 17. März bis 15. April 1631 – also binnen vier Wochen – 50 Personen, darunter Frauen und Kinder, auf dem Ringelstein als Hexen verurteilt und verbrannt wurden. Von der früheren Burg Ringelstein, die vermutlich einen Brand zum Opfer fiel, sind heute nach erfolgter Restauration die markanten Ruinen zu besichtigen. Eindrucksvoll sind die freigelegten Gewölbe der sog. Hexenkeller. Funde wie eiserne Handfessel belegen, dass es sich hier um die Verliese und Folterkeller aus den dunklen Tagen der Burg handelt. Derzeit werden weitere Grabungen und Ausbauarbeiten an der Burgruine Ringelstein vorgenommen.

Entfernung vom Sintfeld-Höhenweg ca. 0,5 km.